Nach dem Kriegsende wurde im Jahr 1947 mit dem Neuaufbau der Pfarrjugend begonnen. Als Gruppenzimmer stand die sogenannte Nähstube im 2. Stock des Kindergartens zur Verfügung. Da sich die Jugendgruppe (KJG, KFG und CAJ) in kurzer Zeit sehr stark vergrößerte und der zwischenzeitlich auch unter der Sakristei genutzte Raum nicht mehr ausreichte, entschloss sich Pfarrer Johannes Höcht zusammen mit der Kirchenverwaltung im Jahr 1950 ein neues Jugendheim neben dem Dreifaltigkeitskindergarten zu errichten.

Mit sehr viel Eigenleistung der Pfarrangehörigen in Form von Hand- und Spanndiensten und dem Verkaufserlös des Anwesens in der Prechtlstr. 8 konnte die Finanzierung bewerkstelligt werden. 2 Räume im 1. OG wurden bis 1954 vom Mesnerehepaar Piehler bewohnt. Aus organisatorischen Gründen musste der Saal im Erdgeschoß im Jahr 1970 an den Kindergarten abgetreten werden.

Als Ersatz wurde der Jugend die „Krypta“ unter der Kirche zur Verfügung gestellt. Da dieser Raum bis dahin als Kohlenkeller und Abstellraum genutzt wurde, musste er von den Jugendlichen mit großem Arbeitsaufwand erst bewohnbar gemacht werden.

Für größere Veranstaltungen stand ab dem Jahr 1963 der Pfarrsaal an der Peter Lippert Str. zur Verfügung. Mit dem Neubau des Pfarrheims im Jahr 1999 haben sich die beengten räumlichen Verhältnisse für die Pfarrjugend und Ministranten wesentlich verbessert.

2020 und 2021 wurde das Gebäude grundlegend renoviert. Im ersten Stock wurde der Kindergarten um eine Gruppe mit Krippenkindern erweitert.

Die Jugend hat seither einen größeren Raum im Keller des Pfarrheims.